Start der Winterwanderung des Heimatvereins Rinkerode mit dem Heimatverein Albersloh
Start der Winterwanderung

Der Heimatverein Albersloh hatte zur Winterwanderung am 03.01.2016, 13.30 Uhr eingeladen. Wegen des leichten Regens fuhren die Teilnehmer des Heimatvereins Rinkerode mit Pkws und nicht wie geplant mit dem Fahrrad zum Dorfplatz in Albersloh.

Hier begrüßte der Heimatvereinsvorsitzende Willi Berheide ca. 30 Personen aus Sendenhorst und Rinkerode (acht Teilnehmer) sowie die Heimatfreunde aus Albersloh und stimmte humorvoll auf eine Wanderung durch Albersloh ein.

Zuerst ging es zur Sendenhorster Straße. Die war in den 1930-er Jahren mit zahlreichen Geschäften und Dienstleistern so gut bestückt, dass die Bewohner ihre Straße eigentlich gar nicht verlassen mussten. Zwischen den Häusern gingen schmale Gassen zu den Hinterhöfen, wo Ziegen und Schweine gehalten wurden. Aufgrund der reichlichen Ziegen, die die Anwohner hielten und die gerade durch die Gassen passten, war die Straße in Albersloh im Volksmund auch unter den Namen Ziegenstraße bekannt. Willi Berheide erzählte auf dem Rundgang über Albersloh, dass am Teckelschlaut, an der Wiemhove heute nicht mehr vorhandene, einfache Häuser der ärmeren Bewohner standen. Dort ist jetzt auch der Neubau des Altenwohnheimes, wo früher das Krankenhaus stand.

Interessantes wusste Willi Berheide zur Ludgeruskirche, die ursprünglich aus 3 Kirchen entstanden ist. In der Kirche wurde eine sehr schöne Krippe mit weitläufiger Landschaft besonders beachtet. Beim Gang an die Werse wurde die im vergangenen Jahr vom Rinkeroder Künstler Ben Uhlenbrock auf der Ufermauer gemalte antike Geschichte bewundert. Willi Berheide las die schriftlich niedergelegten Gedanken des Künstlers zu seinem Kunstwerk vor. Dies war sehr erläuternd.

An der Schutzhütte gegenüber der Schule wurden eine Rast eingelegt und belebende Getränke gereicht. Am neuen Wersestrand entlang über die Wersebrücke durch die Neubaugebiete Zegen Esch und Langen Esch ging es zur evangelischen Kirche. Hier lud der Heimatverein zum Abschluss des zweistündigen Spaziergangs zu Kaffee und Kuchen ein. Es wurde geklönt, es gab viel zu erzählen, zu lachen, auch zu längst vergangenen Zeiten. Man war einhellig der Meinung, dass es trotz des leichten Nieselregens eine interessante und abwechslungsreiche Dorferkundigung war.

JH



siehe auch:

Bericht in den "Westfälischen Nachrichten"
Bericht in der "Dreingau-Zeitung"









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