Hier wurden sie von den Stadtführern Elisabeth Georges und Prof. Josef Vasthoff in plattdeutscher Mundart auf die Rundführung eingestimmt. Aufgrund der großen Personenzahl von etwa 40 Interessierten wurden 2 Gruppen gebildet. Eine Gruppe unter Elisabeth Georges ging es über dem Domplatz, zur Kreuzigungsgruppe, weiter zum Kiepenkerl und zur Apostelkirche, Drubel, Lambertikriche und zurück zum Prinziplamarkt. Prof. Vasthoff führte seine Gruppe genau andersherum. Beide erzählten auf platt vom Leben in Münster, seiner Geschichte und brachten durch Anekdoten die angeführten Stationen näher. Die weiter eingestreuten plattdeutschen Dönnekes riefen manches Lachen hervor. Es war lustig bei teilweise frischem Wetter. Danach ging es zur Stärkung und zum Aufwärmen in ein Kaffee.
Die Radfahrer fuhren über den Pilgerweg, dessen Verlauf im Geistviertel viele so gar nicht kannten, der „Jacobsmuschel“ folgend nach Rinkerode zurück. Auf dem Heimweg wurde munter über die plattdeutsche Führung und den Ausflug geklönt und festgestellt, dass es trotz kühler Witterung ein interessanter, schöner Sonntagnachmittag war.