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Jubulaeumsjahr 2025

Menschen im Gespräch
Skulptur im frisch angelegten Beet
mit den Pilgerrosen, fertiggestellt zum
Gartentag am 28.09.2025
Menschen im Gespräch
1.Vorsitzender des Heimatvereins Theo
Schemmelmann und seine Vorgängerin
Renate Heitmann (1993 - 2011)

Eine Skulptur findet ihren Platz – Heimatverein Rinkerode enthüllt „Menschen im Gespräch“


Rinkerode. Nach mehr als drei Jahrzehnten im Verborgenen hat der Heimatverein Rinkerode anlässlich seines 50-jährigen Bestehens ein besonderes Kunstwerk ans Licht geholt: die Bronzeskulptur „Menschen im Gespräch“ des Bildhauers Ernst Schlüter. Die Figurengruppe stellt drei prägende Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte dar: • Professor Alfons Everding, Mitbegründer und erster Vorsitzender des Heimatvereins, • Heinrich Schwake, Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender, • sowie Franz Jostes, ebenfalls Gründungsmitglied und ehemaliger Ortsvorsteher. Schon in den 1990er-Jahren hatte der Verein das Werk erworben. Doch der vom Heimatverein favorisierte Standort neben dem Backhaus wurde von der Zentralrendantur Ahlen nicht genehmigt. Das Werk blieb erst einmal in privater Hand. „Die Skulptur der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war für uns stets ein Herzensanliegen“, erklärte der heutige Vorsitzende Theo Schemmelmann. „Dass uns dies nun ausgerechnet im Jubiläumsjahr gelingt, ist ein Geschenk für den Verein und das ganze Dorf.“ Die feierliche Enthüllung fand am 15. Juni 2025 im Rahmen des Jubiläumsfestes statt. Zahlreiche Gäste, Vereinsmitglieder und Vertreterinnen und Vertreter der Stadt nahmen teil. Nun hat die Skulptur ihren Platz am Backhaus gefunden. Dort steht sie auf einem Holzpodest in einem neu gestalteten Beet, in dem die 2024 gestifteten Pilgerrosen von Dr. Norman Sinclair angepflanzt werden. Der aus Venezuela stammende Wahl-Münsterländer verteilt diese eigens gezüchtete Rose entlang des Jakobswegs – mittlerweile gibt es in Spanien schon über 900 Exemplare. Für den Bildhauer Ernst Schlüter (1930–1998), der an der Werkschule Münster lehrte, symbolisiert die Skulptur das gesprächsbereite und tatkräftige Miteinander des Rinkeroder Gemeinschaftslebens. Schon zwischen 1988 und 1997 wurden mehrere seiner Werke im Ort aufgestellt. Mit der Enthüllung ist für den Heimatverein ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit geworden. Und mehr noch: Das Kunstwerk soll künftig nicht nur an die Geschichte des Vereins erinnern, sondern auch ein aktueller Ort der Begegnung für Bürgerinnen und Bürger sein – ganz im Sinne seines Titels: „Menschen im Gespräch“.

Die Stauden im Beet mit den Pilgerrosen wurden gestiftet von der Rinkeroder Baumschule Bertels.

Menschen im Gespräch